Progesteron - das Glückshormon

von Dr. med. Bettina von Seefried

Progesteron, auch Gelbkörperhormon genannt, wird hauptsächlich im Eierstock und in hohem Masse nach dem Eisprung produziert. Seine Funktion bei der prämenopausalen Frau besteht darin, die Schleimhaut der Gebärmutter auf eine Einnistung einer befruchteten Eizelle vorzubereiten.

Um die Wechseljahre herum, also im menopausalen Übergang, sinkt dieses Hormon typischerweise ab, Frauen haben unregelmässigeren Eisprung und es resultiert daraus oftmals ein relativer Oestrogenüberschuss. Nicht nur das absolute Absinken des Progesteronwertes ist für die Symptome entscheidend, sondern wahrscheinlich auch sein Verhältnis zum Östrogen.

Progesteron hat jedoch auch eine Wirkung am zentralen Nervensystem. Dies kann beruhigend und angstlösend wirken. Der Schlaf wird häufig als erholsamer und tiefer beschrieben, Frauen kennen das auch aus der Frühphase der Schwangerschaft, da ist der Progesteronspiegel besonders hoch. Die Kombination aus besserem Schlaf und beruhigender Wirkung führt in der Therapie zu dem angenehmen Gefühl weniger reizbar und nervös zu sein.

Finden sich Anhaltspunkte für einen Progesteronmangel empfehlen wir typischerweise die Einnahme von bioidentischem Progesteron abends. Dies kann auch schon in der menopausalen Übergangsphase eingenommen werden, also in der Phase, in der der Eierstock (wenn auch abnehmend) noch eine Hormonproduktion aufweist und die Frau noch Perioden hat.

Bei einer Hormonersatztherapie mit Östrogen muss man Progesteron auch ohne Symptome prinzipiell einnehmen, um die Gebärmutterschleimhaut vor dem aufbauenden Effekt des Östrogens zu schützen. Hat eine Frau keine Gebärmutter mehr, kann sie Östrogen auch alleine einnehmen.

Zurück

Um die Wechseljahre herum, also im menopausalen Übergang, sinkt dieses Hormon typischerweise ab, Frauen haben unregelmässigeren Eisprung und es resultiert daraus oftmals ein relativer Oestrogenüberschuss. Nicht nur das absolute Absinken des Progesteronwertes ist für die Symptome entscheidend, sondern wahrscheinlich auch sein Verhältnis zum Östrogen.

Progesteron hat jedoch auch eine Wirkung am zentralen Nervensystem. Dies kann beruhigend und angstlösend wirken. Der Schlaf wird häufig als erholsamer und tiefer beschrieben, Frauen kennen das auch aus der Frühphase der Schwangerschaft, da ist der Progesteronspiegel besonders hoch. Die Kombination aus besserem Schlaf und beruhigender Wirkung führt in der Therapie zu dem angenehmen Gefühl weniger reizbar und nervös zu sein.

Finden sich Anhaltspunkte für einen Progesteronmangel empfehlen wir typischerweise die Einnahme von bioidentischem Progesteron abends. Dies kann auch schon in der menopausalen Übergangsphase eingenommen werden, also in der Phase, in der der Eierstock (wenn auch abnehmend) noch eine Hormonproduktion aufweist und die Frau noch Perioden hat.

Bei einer Hormonersatztherapie mit Östrogen muss man Progesteron auch ohne Symptome prinzipiell einnehmen, um die Gebärmutterschleimhaut vor dem aufbauenden Effekt des Östrogens zu schützen. Hat eine Frau keine Gebärmutter mehr, kann sie Östrogen auch alleine einnehmen.

Zurück