- DE /
- EN /
Cannabis Medizin - Grün ist die Farbe der Hoffnung
von Dr. med. univ. Iris Pleyer
Die Hoffnung auf Linderung vielfältigster Beschwerden und Symptome könnte durch eine gezielte und gut indizierte Cannabis Medizin erfüllt werden. In der Schweiz ist der Einsatz von Cannabis zu medizinischen Zwecken seit August 2022 erlaubt.
Gleich vorweg: Die medizinische Cannabis-Therapie verspricht keine Heilung, aber als gezielte Begleittherapie bietet sie eine sehr gute Möglichkeit, um individuell für jeden einzelnen Patienten bestmögliches Wohlbefinden zu erreichen. Auch bei schweren Krankheiten wie Krebs, Aids oder Multipler Sklerose (MS) können die Beschwerden deutlich gelindert werden.
Cannabis oder Hanf (die Begriffe sind gleichbedeutend) ist eine der ältesten Kulturpflanzen der Erde mit einem sehr breiten Spektrum an Anwendungen: Sie liefert Fasern als Rohstoff für die Textil- und Papierindustrie, findet in Brenn- und Baustoffen Verwendung und versorgt uns mit Öl und Samen, welche als Nahrungsmittel und in hochwertigem Tierfutter Verwendung finden. Im Cannabis Harz finden sich eine Fülle von Inhaltsstoffen, welche die Pflanze zu einer sehr vielseitigen und wertvollen Medizinal- und Heilpflanze machen mit einem sehr risikoarmen Nebenwirkungsprofil.
Cannabidiol (CBD) ist ein nicht berauschender Wirkstoff der weiblichen Hanfpflanze, der nachweislich entkrampfend, entzündungshemmend und angstlösend wirkt. Er schützt die Nerven und beruhigt das Immunsystem. Viele weitere heilende Wirkungen werden derzeit noch erforscht. Vor allem CBD und THC (Tetrahydrocannabinol), welches wegen seiner berauschenden Wirkung bekannt ist, stehen im Vordergrund. In Frage kommt THC insbesondere, wenn Sie unter starken Schmerzen oder Spastiken leiden. Der Wirkstoff THC ist bei chronischen Schmerzen und Tumorschmerzen offiziell als wirksam anerkannt. Zunehmend rücken weitere Cannabinoide in den Fokus der Forschung wie z. B. CBG und CBN. Jüngste Untersuchungen liefern vielversprechende Resultate.
Das Interesse an der Cannabis Medizin ist aufgrund der breiten Einsatzmöglichkeiten in den letzten Jahren stark gestiegen, denn sie bietet effektive Unterstützung bei verschiedenen Therapien. Auch bei schwerwiegenden Verläufen können die Beschwerden deutlich gelindert werden. Schmerzen werden erträglicher, Appetitlosigkeit und Schlafstörungen gehören oft der Vergangenheit an. Auch die depressive Stimmung vieler Kranker wird deutlich aufgehellt, wodurch sich deren Lebensqualität signifikant verbessert.
Cannabis-Medikamente sind seit August 2022 erlaubt, wenn sie Ihnen eine Ärztin oder ein Arzt verschreibt. Seit vielen Jahren beschäftige ich mich mit dieser faszinierenden Pflanze, insbesondere mit CBD und seinen Wirkstoffen. Ich habe zu diesem Thema viele Vorträge gehalten und Fachartikel geschrieben. 2020 erschien die zweite von mir überarbeitete Auflage des Buches „Cannabidiol - Ein natürliches Heilmittel des Hanfs“ im Verlagshaus der Ärzte in Wien. Dieses Buch ist ein kurzweiliger Ratgeber, geschrieben für Patientinnen und Patienten und online oder direkt bei uns in der Praxis gynXtra erhältlich.
Buch Cannobidiol von Dr. med. univ. Iris Pleyer u.a.
Weitere Links:
Gleich vorweg: Die medizinische Cannabis-Therapie verspricht keine Heilung, aber als gezielte Begleittherapie bietet sie eine sehr gute Möglichkeit, um individuell für jeden einzelnen Patienten bestmögliches Wohlbefinden zu erreichen. Auch bei schweren Krankheiten wie Krebs, Aids oder Multipler Sklerose (MS) können die Beschwerden deutlich gelindert werden.
Cannabis oder Hanf (die Begriffe sind gleichbedeutend) ist eine der ältesten Kulturpflanzen der Erde mit einem sehr breiten Spektrum an Anwendungen: Sie liefert Fasern als Rohstoff für die Textil- und Papierindustrie, findet in Brenn- und Baustoffen Verwendung und versorgt uns mit Öl und Samen, welche als Nahrungsmittel und in hochwertigem Tierfutter Verwendung finden. Im Cannabis Harz finden sich eine Fülle von Inhaltsstoffen, welche die Pflanze zu einer sehr vielseitigen und wertvollen Medizinal- und Heilpflanze machen mit einem sehr risikoarmen Nebenwirkungsprofil.
Cannabidiol (CBD) ist ein nicht berauschender Wirkstoff der weiblichen Hanfpflanze, der nachweislich entkrampfend, entzündungshemmend und angstlösend wirkt. Er schützt die Nerven und beruhigt das Immunsystem. Viele weitere heilende Wirkungen werden derzeit noch erforscht. Vor allem CBD und THC (Tetrahydrocannabinol), welches wegen seiner berauschenden Wirkung bekannt ist, stehen im Vordergrund. In Frage kommt THC insbesondere, wenn Sie unter starken Schmerzen oder Spastiken leiden. Der Wirkstoff THC ist bei chronischen Schmerzen und Tumorschmerzen offiziell als wirksam anerkannt. Zunehmend rücken weitere Cannabinoide in den Fokus der Forschung wie z. B. CBG und CBN. Jüngste Untersuchungen liefern vielversprechende Resultate.
Das Interesse an der Cannabis Medizin ist aufgrund der breiten Einsatzmöglichkeiten in den letzten Jahren stark gestiegen, denn sie bietet effektive Unterstützung bei verschiedenen Therapien. Auch bei schwerwiegenden Verläufen können die Beschwerden deutlich gelindert werden. Schmerzen werden erträglicher, Appetitlosigkeit und Schlafstörungen gehören oft der Vergangenheit an. Auch die depressive Stimmung vieler Kranker wird deutlich aufgehellt, wodurch sich deren Lebensqualität signifikant verbessert.
Cannabis-Medikamente sind seit August 2022 erlaubt, wenn sie Ihnen eine Ärztin oder ein Arzt verschreibt. Seit vielen Jahren beschäftige ich mich mit dieser faszinierenden Pflanze, insbesondere mit CBD und seinen Wirkstoffen. Ich habe zu diesem Thema viele Vorträge gehalten und Fachartikel geschrieben. 2020 erschien die zweite von mir überarbeitete Auflage des Buches „Cannabidiol - Ein natürliches Heilmittel des Hanfs“ im Verlagshaus der Ärzte in Wien. Dieses Buch ist ein kurzweiliger Ratgeber, geschrieben für Patientinnen und Patienten und online oder direkt bei uns in der Praxis gynXtra erhältlich.
Buch Cannobidiol von Dr. med. univ. Iris Pleyer u.a.
Weitere Links: